Das ehemalige historische Bauwerk Nebelstation Wustrow, welches im April 2016 abgerissen wurde,
gehörte zu den einmaligen maritimen Wahrzeichen an unserer schönen Ostseeküste und exisitierte
über 100 Jahre auf der Position 54° 20,2` Nord und 12° 22,6` Ost .
Baujahr:
1911
Höhe des Bauwerkes:
10 Meter
Feuerhöhe über Mittelwasser:
12 Meter
Tragweite des Feuers:
16 Seemeilen
Kennung:
weiß, Ubr.-Gruppe (3)
Wiederkehr 12 sec
Bitte Spenden Sie für ein neues Wustrower Leuchtfeuer:
Förderverein Nebelstation Wustrow e.V.
IBAN: DE52150505000102043043, BIC: NOLADE21GRW
Sparkasse Vorpommern
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Aufbau eines neuen Wustrower Leuchtfeuers.
Die Laterne war als fest brennendes Licht mit einer Aufziehvorrichtung am Schorn-
stein des Maschinenhauses angebracht.
Im Jahre 1922 erhielt die Nebelsignalstation eine elektrische Kraftstrom- sowie
Lichtanlage.
1933 wurde in der Nordecke des Maschinenhauses ein 10 m hoher, roter, viereckiger
Turm mit zwei Galerien und runder weißer Laterne errichtet.
1965 wurde die Schallwand an einer ungefähr 250 m westlich der Station neu
errichteten Gitterbake befestigt. Ende 1977 wurden das Leuchtfeuer und das Nebelsignal
mit Hilfe einer Sichtweitenmessanlage automatisch in Gang gesetzt und die
Wustrower Station in das System der Fernwirkanlagen übernommen.
Am 01.04.2014 erlosch das über einhundertjährige Feuer der Nebelstation Wustrow.
Die Laterne wurde am 23.04.2014 abmontiert und beim Wasser- und Schifffahrtsamt
Stralsund eingelagert.
Das historische Bauwerk wurde im April 2016 abgerissen.
Quelle: Marinekalender der DDR 1977 - Hans-Joachim Luttermann: Feuer in der Nacht. Leuchttürme an der Küste der DDR.
Frühjahrstreffen der IGSZ in Wustrow
Vom 4. bis 5. Mai 2019 trafen sich die Mitglieder der Interessengemeinschaft
Seezeichen e.V. zu ihrem Frühjahrstreffen im Ostseebad Wustrow. Ausgangspunkt
der zweitägigen Veranstaltung war das Fischland und der Leuchtturm Darßer Ort.
Schon am frühen Samstagmorgen versammelten sich die Teilnehmer auf dem
Parkplatz in Prerow und nahmen auf dem Weg zum Leuchtturm die Kutsche durch
den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Am Darßer Ort angekommen
stand die Besichtigung des Leuchtfeuers auf dem Programm. Das Wasserstraßen-
und Schifffahrtsamt Stralsund führte gruppenweise durch das Laternenhaus und
erklärte die Leuchtfeuertechnik des bereits am 1. Januar 1849 in Betrieb genommen
Seezeichens. Nach einem Rundgang durch das Leuchtfeuergehöft gab der
ehemalige Leuchtfeuermaschinist Alfred Kayserling im Rahmen eines Vortrages
Auskunft über das damalige Leben und Wirken der Leuchtturmwärter am Darßer Ort
und deren Aufgaben. Nach dem Mittagessen erfolgte die Rückfahrt in das
Ostseehotel Wustrow, wo am Nachmittag verschiedene Vorträge über das deutsche
Seezeichenwesen gehalten und Filme angeschaut wurden.
Ganz besonders freuten sich die Teilnehmer dabei über die beiden Informationstafeln
zur ehemaligen Nebelstation Wustrow, die der Förderverein Nebelstation Wustrow e.V.
vor dem Ostseehotel aufgestellt hatte. Der Vereinsvorsitzende Daniel Schimmelpfennig
erläuterte den Anwesenden, wie es zur Idee der Einrichtung einer Erinnerungsstätte
kam, welche intensiven Bemühungen hierfür notwendig waren und dass die beiden
Informationstafeln demnächst auf einer gepflasterten Fläche am Strandübergang 13
hinter dem Deich errichtet werden sollen. Hier können sich Interessierte dann
zukünftig über die mehr als 100jährige Geschichte des ehemaligen Wustrower
Leuchtfeuers informieren. Den Ausklang des Tages bildete ein gemeinsamer Abend
im Restaurant Kolumbus.
Mit der Jahreshauptversammlung der IGSZ fand das Treffen am darauffolgenden
Sonntag seinen Abschluss. Das gute Wetter und die erstklassige Betreuung durch
die Organisatoren vor Ort machten das Treffen in Wustrow zu einer sehr gelungenen
Veranstaltung.
Zur Interessengemeinschaft Seezeichen e.V.
Die IGSZ mit Sitz in Hamburg ist ein Zusammenschluss von Leuchtturmfreunden,
Feuerschiffs-Interessenten, Sammlern, Historikern, ehemaligen Mitarbeitern der
Schifffahrtsverwaltung, interessierten Firmen und Einrichtungen und allen, die Freude
an Schifffahrtszeichen im allgemeinen Sinne haben.Zweck des Vereins ist die
Förderung von Kulturwerten durch den Erhalt von historisch bedeutsamen
Seezeichenanlagen in Deutschland. Seezeichen in diesem Sinne sind nicht nur die
im Seegebiet eingesetzten Schifffahrtszeichen, sondern allgemein alle
Schifffahrtszeichen. Zum Seezeichenwesen gehören Planung, Bau, Betrieb und
Unterhaltung von Seezeichen ebenso wie die dazugehörigen Anlagen. Die IGSZ hat
aktuell rund 200 Mitglieder und kann über ihre Internetseite www.ig-seezeichen.de
oder über facebook kontaktiert werden.
Förderverein Nebelstation Wustrow e.V.
Am Norderfeld 19
18347 Ostseebad Wustrow
Eingetragener Verein beim Amtsgericht Stralsund unter der VR-Nr. 3669.
Telefon: 038220 - 66240
E-Mail: vorstand@nebelstation-wustrow.de
Internet: www.nebelstation-wustrow.de
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